Ich bin Tabea und bin im Berner Seeland aufgewachsen. Ich bin seit 2016 mit Victor verheiratet der von Nordost Indien kommt. Nun wohnen wir schon seit bald 3 Jahren im indischen Bundesstaat West Bengal.

In Indien gibt es unzählige Familien, denen es an Lebensnotwenigem fehlt, sie leben von Tageslöhnen, von der Hand in den Mund. So auch in der Stadt, in der wir leben. Der Spagat zwischen Armut und Reichtum scheint unüberwindbar zu sein.
Die weltweite Pandemie macht die Situation für viele noch viel schlimmer. Nun haben wir seit bald 2 Monaten in ganz Indien eine Ausgangssperre, Lockdown. Langsam aber sicher wird der Lockdown auch bei uns gelockert aber die Einschränkungen im Land sind nach wie vor gross. Ganz viele können seit Wochen nicht arbeiten. Und die, welche es am stärksten trifft, sind die, welche sowieso schon fast nichts haben. Vielen Familien ist sehr schnell das Geld und auch das Essen ausgegangen, da es ihnen mit ihren kleinen Löhnen nicht möglich ist, Geld zu sparen.
Und so haben wir angefangen, Essenspakete und auch gekochte Mahlzeiten zu verteilen. Wir konnten und können rund 250 Familien regelmässig mit Nahrungsmittel versorgen und verteilen einmal pro Woche um die 200 Mahlzeiten.
Vielleicht scheint unsere Hilfe ein Tropfen auf heissen Stein zu sein. Aber: für die Familien, denen wir helfen, macht es den Unterschied.
Wir haben uns bereits vor der Pandemie sozial engagiert, und werden uns auch danach weiterhin nach unseren Möglichkeiten um Bedürftige hier in Indien kümmern.
Vielen Dank für die grosszügige SWEM-Spende.